Der Weg zum Orgasmus
Wer ihn hat, will ihn wieder. Wer ihn noch nicht hatte, will ihn erst recht. Leitlinien, um als Frau einen Orgasmus zu erlernen, gibt es mannigfaltige.
Jede fünfte Frau hat ihn nur manchmal, knapp jede zehnte selten oder nie. Gesundheitliche Probleme sind selten die Ursache für diese schlechte Quote, sondern vor allem zwei Dinge, so die amerikanische Sex-Expertin Lou Paget: "Die Frau wird nicht richtig stimuliert und sie ist mental nicht bei der Sache."
Zahlen, die Bände sprechen
Ein beträchtlicher Anteil von 29 Prozent aller Frauen hat selten oder nur manchmal einen Orgasmus beim Geschlechtsverkehr, 84 Prozent erhalten durch orale Befriedigung einen Orgasmus, 40 Prozent sind laut Angabe mit ihrem Sexualleben zufrieden, 63 Prozent gehen davon aus, dass Männer die weiblichen Wünsche nicht kennen, 30 Prozent der Männer haben beim Sex öfter einen vorzeitigen Orgasmus und sogar 34 Prozent der Frauen täuschen häufig einen Orgasmus vor.
Das Sexualforscher-Duo William H. Masters und Virginia E. Johnson bezeichnet den Höhepunkt als die dritte von vier Phasen der Lust beim Sex: Erregungsphase, Plateauphase, Orgasmus und Rückbildungsphase. In der Praxis bleiben viele Frauen in der Plateauphase stecken. Sie fühlen sich erregt, Blut fließt in den Unterleib, der PC-Muskel, der die Scheide umgibt, vergrößert sich. Klingt nicht so, macht aber mächtig Spaß. Der endgültige Höhepunkt sollte dann erreicht sein, wenn die Muskeln sich rhythmisch zusammenziehen und dann kommt's: Ein Opiat, das im Gehirn aus dem ACTH-Hormon gebildet wird, und das Lusthormon Oxytocin werden ausgeschüttet. In Klartext: Bingo! Ein kurzer - heftiger - Drogenrausch, verursacht durch körpereigene Chemie.
Kann man ihn lernen?
Die Sexualtherapeutin und Leiterin des SkyDancing Instituts, Cornelia Werber in München, gibt Kurse für Frauen mit Orgasmusproblemen. Ein Unterrichtspunkt ist es, die Funktion der Klitoris zu erklären und zu erforschen. Als einziges reines Sexualorgan hat der Kitzler nur eine Funktion: Lust vermitteln. Wie er reagiert, findet man am besten durch Selbstbefriedigung heraus: Welche Berührungen sind angenehm, wie viel Druck ist okay, was ist ein guter Rhythmus? Wenn Sie sich selbst diese Fragen beantworten können und Ihre Wünsche Ihrem Partner durch Gesten oder Worte vermitteln, haben Sie viel leichter einen Orgasmus, das hat auch eine finnisch-amerikanische Studie bewiesen.
Wer ist "schuld", wenn es nicht klappt?
Vielleicht die Tatsache, dass beide Partner sich zu sehr unter Druck setzen. Vielleicht aber auch, dass beide Partner einen Orgasmus erwarten, damit seine Frage: "Wie war ich?" entsprechend positiv beantwortet wird.
Zwischen acht und neun Uhr morgens ist im Regelfall der Biorhythmus auf Sex programmiert; warum also unbedingt warten, bis es ins Bett zum schlafen geht?
Könnte es weiterhin sein, dass manch eine Frau sich zu sehr Gedanken macht, dass sie ihrem Partner optisch gefällt, und dabei ihre eigene Lust vergisst? Vermutlich registriert er weder den Bauch noch die Reiterhosen. In seiner Erregungsphase ist seine Vernunft sowieso abgekoppelt, nur noch das Zwischenhirn ist aktiv. Testosteron herrscht und der Gatte befindet sich im kurzzeitigen "Rauschzustand".
Jede fünfte Frau hat ihn nur manchmal, knapp jede zehnte selten oder nie. Gesundheitliche Probleme sind selten die Ursache für diese schlechte Quote, sondern vor allem zwei Dinge, so die amerikanische Sex-Expertin Lou Paget: "Die Frau wird nicht richtig stimuliert und sie ist mental nicht bei der Sache."
Zahlen, die Bände sprechen
Ein beträchtlicher Anteil von 29 Prozent aller Frauen hat selten oder nur manchmal einen Orgasmus beim Geschlechtsverkehr, 84 Prozent erhalten durch orale Befriedigung einen Orgasmus, 40 Prozent sind laut Angabe mit ihrem Sexualleben zufrieden, 63 Prozent gehen davon aus, dass Männer die weiblichen Wünsche nicht kennen, 30 Prozent der Männer haben beim Sex öfter einen vorzeitigen Orgasmus und sogar 34 Prozent der Frauen täuschen häufig einen Orgasmus vor.
Das Sexualforscher-Duo William H. Masters und Virginia E. Johnson bezeichnet den Höhepunkt als die dritte von vier Phasen der Lust beim Sex: Erregungsphase, Plateauphase, Orgasmus und Rückbildungsphase. In der Praxis bleiben viele Frauen in der Plateauphase stecken. Sie fühlen sich erregt, Blut fließt in den Unterleib, der PC-Muskel, der die Scheide umgibt, vergrößert sich. Klingt nicht so, macht aber mächtig Spaß. Der endgültige Höhepunkt sollte dann erreicht sein, wenn die Muskeln sich rhythmisch zusammenziehen und dann kommt's: Ein Opiat, das im Gehirn aus dem ACTH-Hormon gebildet wird, und das Lusthormon Oxytocin werden ausgeschüttet. In Klartext: Bingo! Ein kurzer - heftiger - Drogenrausch, verursacht durch körpereigene Chemie.
Kann man ihn lernen?
Die Sexualtherapeutin und Leiterin des SkyDancing Instituts, Cornelia Werber in München, gibt Kurse für Frauen mit Orgasmusproblemen. Ein Unterrichtspunkt ist es, die Funktion der Klitoris zu erklären und zu erforschen. Als einziges reines Sexualorgan hat der Kitzler nur eine Funktion: Lust vermitteln. Wie er reagiert, findet man am besten durch Selbstbefriedigung heraus: Welche Berührungen sind angenehm, wie viel Druck ist okay, was ist ein guter Rhythmus? Wenn Sie sich selbst diese Fragen beantworten können und Ihre Wünsche Ihrem Partner durch Gesten oder Worte vermitteln, haben Sie viel leichter einen Orgasmus, das hat auch eine finnisch-amerikanische Studie bewiesen.
Wer ist "schuld", wenn es nicht klappt?
Vielleicht die Tatsache, dass beide Partner sich zu sehr unter Druck setzen. Vielleicht aber auch, dass beide Partner einen Orgasmus erwarten, damit seine Frage: "Wie war ich?" entsprechend positiv beantwortet wird.
Zwischen acht und neun Uhr morgens ist im Regelfall der Biorhythmus auf Sex programmiert; warum also unbedingt warten, bis es ins Bett zum schlafen geht?
Könnte es weiterhin sein, dass manch eine Frau sich zu sehr Gedanken macht, dass sie ihrem Partner optisch gefällt, und dabei ihre eigene Lust vergisst? Vermutlich registriert er weder den Bauch noch die Reiterhosen. In seiner Erregungsphase ist seine Vernunft sowieso abgekoppelt, nur noch das Zwischenhirn ist aktiv. Testosteron herrscht und der Gatte befindet sich im kurzzeitigen "Rauschzustand".
Sternengöttin Sirona - 28. Jan, 12:07
Trackback URL:
https://sternengoettinsirona.twoday.net/stories/1478758/modTrackback