Mittwoch, 22. November 2006

Die sieben großen Sexmythen

Wir wissen alles über Sex. Vaginal, klitoral, alles klar. Wer weniger im Kopf hat, ist besser im Bett, lange Finger sollen gut sein, große Nasen auch, Glatzen sowieso. Aber stimmt das auch? Sieben Sexmythen - und was wirklich dahinter steckt.

1. Es gibt nur einen wahren Orgasmus

Sigmund Freud ist schuld. Der hat den Mythos vom einzig richtigen Höhepunkt in die Welt gesetzt. Nur wenn die Frau sich mit ihrer Rolle als Empfangende abgefunden habe, könne sie den vaginalen Orgasmus erleben. Der Orgasmus durch die Stimulation der Klitoris sei hingegen unreif, also quasi zweiter Klasse. Deshalb quälen sich auch heute noch Frauen, wenn sie trotz langem Rein und Raus nicht kommen. Im Grunde sind beide Orgasmen aber dasselbe wie die Sexualforscher William Masters und Virginia Johnson bereits in den 60er Jahren bewiesen haben. Die beiden Varianten des Höhepunkts unterscheiden sich kaum in punkto Empfindung, schließlich ist die nach außen sichtbare Klitorisspitze nur ein kleiner Teil des Organs, dessen Nervenenden bis in die Vagina hineinreichen. Den rein vaginalen Orgasmus gibt es zwar wirklich, aber nur eine Minderheit erlebt ihn auch: bloß 30 Prozent der Frauen kommen ohne zusätzliche orale oder manuelle Stimulation.


2. Männer mit Glatze sind potenter

Bisher das Trostpflaster für alle Glatzköpfe: zu viel Testosteron im Blut heißt auch länger, besser, öfter. Stimmt leider nicht. Das maskuline Hormon allein entscheidet nicht über die Libido. Wer weniger Haare hat, hat nicht automatisch mehr Sex. Kein Grund sich die Haare zu raufen, Männer! Bruce Willis hat schließlich auch nicht mehr so viele.


3. Dumm fickt gut

Das ist für die Wissenschaft schwer nachzuprüfen. Was ist dumm? Das ließe sich vielleicht noch am IQ festmachen. Aber was ist gut? Am ehesten Aufschluss geben kann eine Studie des Sexualwissenschaftlers Norbert Kluge mit dem Emnid-Institut. Die Teilnehmer sollten angeben, welchen Schulabschluss sie besitzen und wie oft sie pro Woche Geschlechtsverkehr haben. Spitzenreiter sind die ehemaligen Realschüler: 62,2 Prozent haben mindestens einmal pro Woche Sex. Danach folgen die Akademiker mit 59,9 Prozent, Schlusslicht sind die ehemaligen Hauptschüler mit 37,6 Prozent.


4. Man muss den G-Punkt nur finden

Höhepunkt auf Knopfdruck. Klingt gut und hat Millionen von Menschen auf die Suche nach eben dieser Stelle geschickt. Gefunden hat den so genannten G-Punkt zuerst der Gynäkologe Ernst Gräfenberg. Im Jahr 1950 verkündete er, an der Scheidenvorderwand gebe es einen Gewebeknubbel, der leicht gedrückt sofort zu einem Orgasmus führe. Die meisten Frauen sehen das anders: nur 8,4 Prozent empfinden laut einer Studie eine Stimulation an dieser Stelle als erregend. Manche finden das sogar unangenehm. Und sehr viele können sie überhaupt nicht finden.


5. Auf die Länge kommt es an

Zwanzig Zentimeter heißt die Zielmarke. Ein stolzes Maß. Und ziemlich unrealistisch: Laut Pro Familia ist der deutsche Durchschnittspenis im erigierten Zustand 14,48 Zentimeter lang und hat einen Umfang von 12,4 Zentimetern. Um an das Wunschmaß zu kommen, nehmen Männer einiges auf sich. Der amerikanische Sex-Guru Gary Griffin verspricht, man könne ihn durch positives Denken verlängern. Im Internet finden sich Stretchkondome, Silikonspritzen und allerlei Operationsmethoden. Wer über einen Micro-Phallus von etwa drei Zentimetern verfügt, kann ihn sogar auf Kosten der Krankenkasse verlängern lassen. Doch ist Länge überhaupt entscheidend? In einer Umfrage der Berliner Charité zum Thema weiblicher Orgasmus gaben Frauen zwischen 17 und 71 Jahren an, was für sie beim Höhepunkt wichtig ist. An erster Stelle landete der Duft des Partners, gefolgt von der Stimmung, der Hygiene des Mannes und Klitorisstimulation. Die Länge des Penis findet sich erst ganz hinten in der Rangliste, gleichauf mit Dirty Talk und Sex in der Öffentlichkeit. Auf die Länge kommt es wohl doch nicht an, zumindest nicht den Frauen. Männern hingegen schon: In einer Umfrage gaben 25 Prozent an, ein bis zwei Zentimeter hinzuzudichten - in Gesprächen mit Freunden.


6. Man kann ihm die Länge an der Nase ablesen

Stimmt nicht. Rein gar nicht. Weder seine große Nase, noch seine langen Finger oder die Größe seiner Füße erlauben irgendeinen Rückschluss auf die Länge seines Penis. Wissenschaftliche Studien haben keinerlei Zusammenhang feststellen können. Wer neugierig ist, dem bleibt nur eins: direkt nachschauen.


7. Zehn Mal zu kommen ist nur eine Frage der Technik

Öfter, schneller, tiefer - angeblich kommen Frauen oft hintereinander, können stundenlang und ejakulieren sogar beim Höhepunkt. Gibt es alles. Muss aber nicht sein. Wir können ja auch nicht alle die Wurzel aus siebenstelligen Zahlen ziehen oder malen wie Monet. Menschen sind unterschiedlich, und genauso ist auch ihr persönlicher Höhepunkt. Orgasmen unterscheiden sich von Person zu Person so stark, dass Sexualwissenschaftler sogar von einem orgasmischen Fingerabdruck sprechen.

Ich bin eine Göttin

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